Der CSD in Leipzig war dieses Jahr etwas „besonders“.

Für etwa 2000 Menschen ging der Tag nämlich schon zwischen 09:30 und 10:00 Uhr vor dem Hauptbahnhof los. Hier hatte das Bündnis „Leipzig nimmt platz“ zu einer Kundgebung mobilisiert. Grund war ein angekündigter Aufmarsch rechter bzw. rechtsextremer Gruppen, die den CSD stören wollten. Schlussendlich konnten die rund 400 Gegendemonstranten (vgl. Ergänzungsmeldung der Polizei), von denen rund 160 Jugendlichen waren, den Bahnhof nicht verlassen. Da die Bundespolizei bereits bei deren Anreise verschiedene Straftaten feststellte wurden sie im Westbereich des Bahnhofs in einer polizeilichen Maßnahme festgehalten, die bis etwa 18:00 Uhr andauerte.

Der CSD Leipzig startete davon unbeeindruckt gegen Mittag auf dem Augustusplatz. Gegen 13:00 Uhr ging es dann mit der Demo los. Die Strecke ging dieses Jahr über die Prager Straße in großer Runde über den Ostplatz, Johannisallee, Straße des 18. Oktober, Windmühlenstr., Wilhelm-Leuchnerplatz zurück in die Innenstadt. Hier ging es weiter über den Markt auf die aus den letzten Jahren bekannte Strecke Reichsstraße, Hauptbahnhof und Göthestraße zurück zum Augustusplatz.

Insgesamt war es ein erfolgreicher CSD mit vielen bunten Menschen und stimmen. Die Aktion am Bahnhof war trotzdem den ganzen Tag noch Gesprächsthema.

 

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